SOUVERÄN DIGITAL: Über den Tag hinaus - wie geht's weiter mit der Digitalisierung nach der Pandemie?

Corona-Hilfen, Investitionen auf Rekordniveau, Modernisierung von Wirtschaft und Verwaltung – die aktuellen Entwicklungen kosten den Bund viel Geld. Angesichts der Pandemie will die Bundesregierung mit dem größten und weitreichendsten Konjunkturprogramm in der Geschichte Deutschlands die Wirtschaft stärken und gleichzeitig modernisieren. Das Bundesfinanzministerium (BMF) hat den Bundeshaushalt 2021 dafür aufgestellt. Geplant sind Soforthilfen, Liquiditätshilfen und Überbrückungsmaßnahmen auf der einen Seite, zum anderen hohe öffentliche Investitionen in Zukunfts-Technologien.
Zudem steuert das BMF seit Januar 2020 das Projekt „IT-Betriebskonsolidierung Bund“, bei dem der IT-Betrieb von über 150 Bundesbehörden in den Rechenzentren des Informationstechnikzentrums Bund (ITZBund) zusammengeführt werden soll - ein wichtiges Großvorhaben, um die IT des Bundes zukunftsweisend auszurichten.
Aber was kommt nach Corona, wenn die Schuldenlast Investitionen verhindert?
Und was bedeutet das für die IT-Konsolidierung des Bundes, einem Projekt, über das der Spiegel erst vor wenigen Wochen schrieb, es drohe komplett zu scheitern? Braucht es vielleicht ganz neue Modelle, um die Digitalisierung nachhaltig voranzutreiben?