Gesamthafte Governance als Erfolgsgarant für die Staatsmodernisierung

Denkpfeiler

Vielen Akteuren der Staatsmodernisierung hat der Koalitionsvertrag 2021 Hoffnung gemacht: „Wir wollen staatliches Handeln schneller und effektiver machen und besser auf künftige Krisen vorbereiten. Wir bringen eine umfassende Digitalisierung der Verwaltung voran.“

Das berühmte Wimmelbild der Verantwortlichkeiten im föderalen Kontext sollte der Vergangenheit angehören, altes Silodenken überwunden und ressort- und behördenübergreifende Zusammenarbeit der neue Standard werden. Dafür war das Ziel, neue Antworten in Fragen der Steuerung und Regelung der Verwaltungsdigitalisierung zu finden. Doch wo stehen wir heute knapp ein Jahr nach der Wahl? Worin bestehen die zentralen Herausforderungen auf dem Weg zur Staatsmodernisierung und wie können wir diesen begegnen?

Im Rahmen von Impulsvorträgen wird das Schwerpunktthema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und anschließend mit dem Publikum diskutiert:

• Haben wir (ausreichend) in die (IT-) Governance investiert?
• Agieren wir in einem ausgereiften digitalpolitischen Steuerungsmodell?
• Sind Verantwortlichkeiten unter Berücksichtigung föderaler Interessen klar geregelt?
• Sind bisherige Digitalisierungsinitiativen in eine durchdachte Gesamtarchitektur eingebettet?
• Welche Ansätze und Initiativen zur Digitalisierung und Staatsmodernisierung wurden bisher gestartet?
• Braucht es eine ressortübergreifende Verwaltungsreform auf Ebene des Bundes?

Die Diskussion des Schwerpunktthemas wird in einem offenen Ansatz mit dem Publikum erfolgen:

• Das Publikum hat im Vorfeld der Impulsvorträge die Möglichkeit, themenbezogene Impulse zu geben – diese Impulse werden während der Vorträge als Inspiration für die Redner:innen und als mögliche Ausgangspunkte für die anschließenden Diskussionen aufgelegt.
• Nach jedem Impulsvortrag folgt eine offene Diskussion mit dem Publikum.
• Im Anschluss an den letzten Impulsvortrag wird eine vortragsübergreifende Diskussionsrunde eröffnet.