Konsequente Digitalisierung von Verwaltungsprozessen – das gehört zu den Zielen der Digitalstrategie, die die Ampel-Regierung aufgestellt hat. Dazu gehört unter anderem das Vorhaben, dass 80% der gesetzlich Versicherten die elektronische Patientenakte nutzen. Dies geht Hand in Hand mit dem Onlinezugangsgesetz (OZG, 2017) und dem Registermodernisierungsgesetz (RegMoG, 2021), wodurch Verwaltungsleistungen digital, effizient und interoperabel werden.

Doch was bedeutet das für die Strategie und Organisation der Sozialversicherungen? Geschäftsprozessoptimierung, Digitalisierung, Automatisierung und maschinelles Lernen können in den unterschiedlichsten Bereichen umgesetzt werden. Von einem effizienteren Dokumenten-, Daten- und Wissensmanagement mittels Business Intelligence bis hin zur Nutzung einer (Verwaltungs-)Cloud und dem Einsatz von Apps gibt es vielfältige Ausführungsmöglichkeiten, mit denen einige Sozialversicherungsunternehmen sukzessive begonnen haben.

Neben den technologischen Barrieren, die für eine Implementierung überwunden werden müssen, stehen die Sozialversicherungen vor allem vor der Aufgabe, ein kulturelles Umdenken innerhalb der eigenen Organisation einzuleiten. Nutzerzentrierte Innovation mit kontinuierlicher Verbesserung und eine mitarbeiterzentrierte Organisationskultur sind die Ziele der Organisationsentwicklung. Das Fachforum soll einen Rahmen geben, in dem konkrete Beispiele aus der Praxis diskutiert werden.

• Welche Auswirkungen und Möglichkeiten hat die Digitalstrategie für die Sozialversicherungen?

• Wie ist der aktuelle Stand der Digitalisierung?

• Welche Konzepte gibt es? Welche Chancen und Hürden haben diese?

• Wie soll die digitale Zukunft aussehen?