Zukunft der öffentlichen IT-Landschaft: Was gehört auf die To-Do Liste, damit der Staat wettbewerbsfähig bleibt?

Eine leistungsfähige IT-Infrastruktur einschließlich der Netze ist die Basis der Digitalisierung. Wie muss diese IT-Struktur des Staates in Zukunft aussehen, wer soll sie betreiben, wer muss sie strategisch steuern? Diese einfachen Worte umschreiben die gesamte Komplexität unseres Zukunftsforums IV. Im Detail sollen vom Panel folgende Fragen beantwortet werden:

• Bedarf es EINER einheitlichen öffentlichen IT-Strategie oder ist es der bessere Weg, die vielfältigen Strategien über Standards, Schnittstellen und Verbindlichkeiten (schnell) zu harmonisieren? Wer muss diese Standards setzen?
• Welcher Reformen bedarf es in den Ebenen übergreifenden Gremien? Müssen Strategie und Umsetzung besser abgegrenzt werden?
• Welche Bedeutung spielt Digitale Souveränität und Eigenleistungsfähigkeit der Verwaltung im Bereich der IT? Kann man sie in den jetzigen Strukturen überhaupt erreichen? Wieviele öffentliche Rechenzentren braucht Deutschland?
• Bedarf es neuer Geschäftsmodelle zwischen Staat und Privat? Brauchen wir "Inhouse-Beratungsgesellschaften"? Wie sind diese ordnungspolitisch zu bewerten?
• Was sind die dicksten Bretter, die technologisch (schnell) zu bohren sind? Cloud? eID?...Welche Rolle spielt die EU in diesem Prozess?
• Welche Rolle spielt die öffentliche Auftragsvergabe? Wie kann die Wirklichkeit auf der Angebotsseite (Cloud, neue Servicemodelle) besser auf der Nachfrageseite abgebildet werden? Wie muss die Vergabe vereinfacht und modernisiert werden?