Zukunftsforum III.I.2
Was kommt nach dem OZG? Betriebs- und Geschäftsmodelle für die Zukunft der öffentlichen IT-Dienstleistung
Zukunftsforum III.I.2
Was kommt nach dem OZG? Betriebs- und Geschäftsmodelle für die Zukunft der öffentlichen IT-Dienstleistung
(work in progress)
Das 2017 in Kraft getretene OZG sollte einen rechtlichen Hebel bewirken, damit bis Ende 2022 insgesamt 575 gebündelte Verwaltungsleistungen digitalisiert werden. Doch aktuell sind nur wenige davon flächendeckend nutzbar - und viele grundlegende Fragen sind auch 7 Jahre später noch nicht gelöst. So passen die entwickelten Onlinedienste nicht immer für die Bedürfnisse anderer Kommunen oder können nicht in deren Architektur implementiert werden. Zudem steht die Frage der Finanzierung und der Verantwortlichkeit im Raum.
Die Digitalisierung erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Die Kernfrage hierbei ist, wie diese Ebenen zusammenarbeiten können, um die Leistungen im EfA-Prinzip flächendeckend in marktfähigen Produkten anzubieten, die für andere zugänglich, nutzbar und konfigurierbar sind.
Um diese Betriebsmodelle anzubieten, spielen sowohl betriebswirtschaftliche als auch technische Aspekte eine Rolle. Erstrebenswert für die Nachnutzung ist es, ein einheitliches Ökosystem zu erstellen mit standardisierten Architekturen und Infrastrukturen, die trotzdem dynamische Konfigurationsprozesse ermöglichen. Auch das dahinterstehende Geschäftsmodell ohne Finanzierung durch den Bund muss feststehen.
Dieses Forum widmet sich daher den folgenden Fragen:
- Wie können sich Bund, Länder und Kommunen auf einheitliche und skalierbare Architekturen einigen?
- Wie können die entwickelten Dienstleistungen in marktfähige Produkte transformiert und für alle relevanten Parteien zugänglich gemacht werden? Welche Rolle spielen dabei Plattformen?
- Wie erfolgt die Finanzierung dieser digitalen Lösungen?